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Was ich mache

Hinter den Kulissen

Meine Stickmaschine nenne ich liebevoll "Diva". Sie mag es nicht, wenn sie alleine die ganze Arbeit machen muss ohne Gesellschaft. So Spuckt und zickt sie sofort herum, wenn ich sie alleine rattern lasse und den Raum wechsle. 

Sticken ist nicht einfach nur kunstvolles Nähen. Es ist zeichnen, vermessen, Software Studium, Technikkampf, konzentriertes und sehr exaktes arbeiten, Erfindergeist benutzen bis hin zur schlichten Geduldssuche.

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Mit dem Kauf meiner Stickmaschine, wurde der Ideenreichtum meiner Kreativität um ein vielfaches erweitert. Anfänglich mehr mit einer Mischung aus fluchen und verzweifeln, tastete ich mich an diese, mir noch völlig unbekannte Welt, Stich für Stich heran.

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Für ein Endresultat welches ich früher mit 10 Minuten Arbeit maximal verknüpfte, bin ich inzwischen um unzählige Stunden schlauer und weiss diese Zeit um ein vielfaches mehr einzukalkulieren.

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Sticken geht nicht schnell zwischen kochen und Windeln wechseln. Doch hat es mich in seinen Bann gezogen. Welch wunderschöne Dinge, persönliche Erinnerungsstücke, Dekorationen, einzigartige Geschenke und vieles mehr damit gezaubert werden können faszinieren mich immer wieder von neuem. Wie edel und elegant ein Stück Stoff mit etwas Faden verziert erscheinen kann, ist in Worten nicht erklärbar. Man muss es sehen und spüren.

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Für mich ist der zweitschönste Moment immer, wenn ich das fertige Produkt das erste Mal in den Händen halte und eine genaue und abschliessende Qualitätskontrolle durchführe.  Eine Freude macht sich in meinem inneren Bereit und ich würde es am liebsten auf der Stelle dem Kunden übergeben. Denn dann kommt mein schönster Augenblick. Die Freude, welche ich mit dieser Arbeit jemandem bereiten kann.


Diese Handwerkskunst ist so filigran und doch löst sie eine reiche Palette an Gefühlen aus. Genau das ist es, was mich so fasziniert.

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